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"Die Wasserkraft des
Neckars war es, die den Fabrikanten Gminder im Jahre 1885 veranlasste, hier
einen weiteren Textilbetrieb zu errichten. Für 58 000 Mark kaufte er die
Neckarmühle, die nicht mehr leistungsfähig war,
samt Nebengebäuden und der Wasserkraftanlage. Das Wehr und der Zulaufkanal
wurden verbessert, der Auslaufkanal wesentlich vertieft und verlängert und
eine große Baumwollspinnerei aufgebaut" (REIFF 1959, S. 148).
Im Jahr 1964 wurde die Firma Gminder von Bosch übernommen und die Firma Junkers, ein
Mitglied der Bosch-Gruppe mit Sitz in Wernau, nahm im Zweigbetrieb
Neckartenzlingen die Produktion auf. 1993 hat Junkers die
Produktion in Neckartenzlingen eingestellt. Die ehemaligen Produktionshallen
beherbergen heute eine Kart-Bahn sowie diverse Handwerkerbetriebe. Auf dem
ehemaligen Firmenparkplatz wurden Supermärkte errichtet.
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Aufnahme des
Firmengeländes mit Blickrichtung Nord.
Rechts im Bild der Zulaufkanal mit Sperrwehr und dem Kraftwerk im
Hintergrund.
Aufnahmejahr 1908.
Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Sammlung Metz.
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Aufnahme des
Firmengeländes mit Blickrichtung Süd.
In der Bildmitte das Wasserkraftwerk mit Ablaufkanal.
Der Ablaufkanal knickt unmittelbar nach dem Kraftwerk
in Richtung Osten ab.
Aufnahmejahr 1951.
StadtA Rt., S 105/5 P Nr. 1951/1399 Foto Dohm.
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In der Bildmitte die Wohnbaracken der Firma Gminder, links am Fuß des Hangs
die Neckarburg.
Seit dem Jahr 2006 entsteht auf dem Gelände der Gewerbepark B 297, die
Baracken wurden abgerissen.
Blickrichtung Ost, Aufnahmejahr 1961.
Sammlung Bründer.
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Schornstein des Zweigwerks
Neckartenzlingen der Spinnerei Gminder. Mitte der 1960er Jahre wurde es
durch die Umstellung von Kohle- auf Ölfeuerung erforderlich, die Mündung des
Schornsteins umzurüsten. Im Hintergrund sieht man links vom Schornsteinfuß
die Neckarburg.
Blickrichtung Ost, Aufnahmejahr 1965.
Sammlung Bründer.
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Ehemalige Neckarmühle, ganz links die Neckarburg, im Vordergrund der
Ablaufkanal.
Blickrichtung Ost, Aufnahmejahr 1966.
Sammlung Bründer.
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Die
Wohngebäude der Firma Gminder in Neckartenzlingen. Rechts die
Neckarburg ("Schlößle") mit Nebengebäuden und links die Wohnbaracken.
In der Bildmitte der Ablaufkanal, vorne links die Straßenbrücke über den
Ablaufkanal.
Die B 297 Richtung Mittelstadt führte Anfang der 1960er Jahre noch über diese
Brücke. Bei genauem Hinsehen entdeckt man in der Bildmitte ein Schild mit dem
Hinweis, dass für Abholer/Zulieferer der Weg zur Firma Gminder nicht
geradeaus, sondern links über die Brücke führt. Für die
Arbeiter aus dem Ort Neckartenzlingen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur
Arbeit kamen, führte der kürzeste Weg zur Firma an dieser Stelle geradeaus.
Blickrichtung West, Aufnahmejahr 1961.
Sammlung Bründer. |
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Die
neue Brücke über den Ablaufkanal im Rohbau. Unter der Brücke hindurch
sieht man den Pfeiler der alten Brücke. Undatierte Aufnahme (1960er
Jahre). |
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Aufnahme des
Firmengeländes mit Blickrichtung Nord-Ost. Undatierte Aufnahme
(1980er Jahre). Aero-Bild-Versand, Tizianstr. 30, 49377 Vechta
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Die
Neckarburg (im Hintergrund) und die Neckarmühle (ganz links) mit weiteren Wohngebäuden. Im Vordergrund der
Ablaufkanal. Blickrichtung West. Undatierte Aufnahme (1950er
Jahre). |
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